Postkarte [GADV] S01-04

Postkarte vom Brienzer Rothorn 03.08.2018 - [GADV] Staffel 01 - Grüsse aus der Vergangenheit - Das Postkartenprojekt - Alpen Gipfel in der Dämmerung
Postkarte vom Brienzer Rothorn – 03.08.2018

|| Grüsse aus der Vergangenheit ||

Liebste Grüße aus den Höhen des Brienzer Rothorns!

Heute habe ich hier oben eine atemberaubende Aussicht genossen. Die sanften Hügel und schroffen Gipfel der Alpen erstrecken sich bis zum Horizont, und die Luft ist frisch und klar. 

Während ich hier stehe, denke ich an das Weltgeschehen: Heute wurde die Nachricht veröffentlicht, dass die USA und Nordkorea wieder Gespräche über die nukleare Abrüstung aufnehmen wollen. Es ist ein Hoffnungsschimmer in einer Zeit, in der die Welt oft von Konflikten geprägt ist. Ich frage mich, ob diese Gespräche tatsächlich zu einem dauerhaften Frieden führen können.

Hier auf dem Brienzer Rothorn gab es heute ein kleines, aber bedeutendes Ereignis: Eine Gruppe von Wanderern hat den Gipfel erklommen, um den Sonnenaufgang zu beobachten. Als die ersten Sonnenstrahlen die Berge küssten, war es, als ob die Welt für einen Moment stillstand. Die Freude und das Staunen in den Gesichtern der Menschen waren ansteckend. Es erinnerte mich daran, wie wichtig es ist, die Schönheit der Natur zu schätzen und die kleinen Momente des Glücks zu feiern.

Das Bild auf dieser Postkarte zeigt die sanften Schatten der Berge, die sich in der Dämmerung abzeichnen. Es erzählt die Geschichte von unzähligen Wanderern, die hierher kommen, um die Ruhe und die majestätische Schönheit der Natur zu erleben. Jeder Schatten, jede Linie auf dem Bild ist ein Zeugnis der Zeit und der Erlebnisse, die hier stattgefunden haben. 

Ich hoffe, dass auch du eines Tages diesen magischen Ort besuchen kannst. Bis dahin sende ich dir die besten Wünsche und viele Gedanken aus den Bergen!

Herzliche Grüße

14 Antworten

  1. Moin Axel, ich freue mich jedesmal auf deine Grüße aus der Vergangenheit. Dein Foto und der Text können es nicht besser beschreiben:
    wenn man an der weiterverbreiteten Unvernunft der Menschheit beginnt zu verzweifeln, hilft ein Ausflug in die Berge um das innere Gleichgewicht wieder herzustellen.
    Nachfolgend ein paar Gedanken zum Foto:

    Wenn die Sonne sich langsam hinter dem Horizont verabschiedet, beginnt ein stilles Schauspiel in den Bergen. Die Gipfel, eben noch vom goldenen Licht gekrönt, werfen nun lange, kühle Schatten in die Täler. Die Dämmerung verwandelt die Landschaft in ein Spiel aus Licht und Dunkelheit, aus Form und Geheimnis. Konturen verschwimmen, Farben verblassen, und die Welt scheint für einen Moment den Atem anzuhalten.

    Die Schatten der Berggipfel sind nicht nur physische Erscheinungen – sie sind poetische Metaphern für Übergang, für das Vergehen des Tages und das Erwachen der Nacht. In dieser Stunde wirkt die Natur wie ein Gemälde, das sich selbst malt: mit feinen Linien, weichen Übergängen und einer Tiefe, die nur die Stille kennt.

    „Ein Foto wird meistens nur angeschaut – selten schaut man in es hinein.“

    Ansel Adams

    Gerade die Schatten in der Dämmerung laden dazu ein, tiefer zu schauen. Sie erzählen Geschichten von Wind und Wetter, von Zeit und Ewigkeit – und von der stillen Majestät der Berge, die auch im Dunkel ihre Würde behalten.
    Liebe Grüße
    Roland

    1. Hi Roland

      Danke für dein wunderbar poetisches Feedback. Du hast so tief und bewegend beschrieben, wie es sich da oben anfühlt. Einfach herrlich. Ich muss wieder in die Berge, merke ich gerade.

      Findest du nicht auch, dass die Gedanken dort oben besonders klar sind? Mein Atem und ich müssen uns beruhigen vom Aufstieg – ja, es ist anstrengend und oft fluche ich auch – und dann kehren sie ein, die Ruhe und die Klarheit.

      Danke, ich liebe es zu hören, dass du am Postkartenprojekt Freude hast. Genau dafür ist es da.

      Die nächste kommt schon bald…

  2. Sehr schön, lieber Axel!
    Wir waren ja unlängst in den bayerischen Alpen und es ging mir auch so, das Stauben und Entzücken nahm kein Ende…
    Schöne Wanderung dir, während ich am Sa mit Naturneugierigen Spuren finde!

    1. Hi Sylvia.

      Ich bin etwas neidisch! Muss in die Berge, am besten gleich.
      Hoffe du hast viele tolle Geschichten mitgebracht für unser nächstes Treffen…

      Wünsche dir und deiner Gruppe perfekten Boden und spannende Spuren

  3. Hi Axel,
    ich sehe die Berge und die Täler die unter dem Nebel verborgen sind. Ich empfinde Dankbarkeit….. Mutter Erde ist eine wundervolle Gestalterin….sie erinnert mich daran, dass das Kleine oft im verborgen wirkt, das alles seinen Platz hat, dass das Große da ist, weil das Kleine genauso bedeutsam ist.
    Alles ist mit Allem verbunden. Mutter Natur gibt allem eine Bedeutung, es liegt an uns herauszufinden welche es ist.
    Ich wäre gerne oben auf dem Berg…..da bekommt vieles eine andere Bedeutung…..vieles verliert sich im Schleier zwischen
    Berg und Tal.
    Herzliche Grüße aus dem Flachland, Yvonne

    1. Hi Yvonne.

      Was für wundervolle, einfühlsame Gedanken. Danke fürs Teilen.
      Du hast Recht, da oben bekommt so manches eine andere Bedeutung.
      Und gerade die Kleinigkeiten sind es, die am Ende Bedeutung haben.

      Nebel Grüße aus dem Spessart

  4. Für mich sind es liegende Riesen. Schlafen sie? Oder schauen sie ganz versunken in den Himmel und beobachten die Wolken und die Sterne?

    1. Hi Dagmar.

      Wow, ja Riesen! Sie liegen auf dem Rücken und blicken verträumt ins Universum.

  5. Berge…Ruhe…
    Ich genieße solche Ausblicke sehr. Werde von rasenden Wanderen belächelt, wenn ich mich in den Schnee setze und genieße. Oder manchmal auch gefragt, ob es mir gut geht, ob ich Hilfe brauche. Nein danke, ich genieße nur den Ausblick.
    Ich musste direkt „rein zoomen“. Ich liebe die Wellen der Berge und wie sie das Sonnenlicht einfangen…habe direkt nach dem Betrachten der Postkarte eine „Bergkritzelei“ anfertigen müssen. In Farbe…
    Danke dir fürs Teilen
    …ich gehe weiter Träumen…von den Bergen, der Ruhe, der Natur…

    1. Hi Sandra.

      Schön, dass du dir Zeit nimmst für solche Ausblicke und dich von rasenden Mitmenschen nicht stören lässt. Ganz besonders freut mich, dass dich die Postkarte zum Zeichnen inspiriert hat. Irgendwie habe ich gerade ein Dejavu, gab es das nicht schon mal? Magst du dein Bild mit mir teilen?

      Freu mich von dir zu hören und wünsch bis dahin angenehme Träume

      1. Hihi…ja, das gab’s schon mal.
        Ich teile es gerne mit dir, aber ich glaube, es ist noch nicht fertig

        1. Ochjaaa – Dann warte ich noch etwas…

  6. Welch imposante, geduldige Erscheinungen, entstanden im Zusammenspiel mit den Kräften der Elemente – und jede in seiner ganz eigenen Form.

    Es ist wie bei uns Menschen: jeder Gipfel, jedes Tal, jedes Plateau, jeder Zustand malt sich in unsere innere Landkarte und formt einen ganz eigenen Abdruck dessen, was sich Leben nennt.

    1. Hi Svea.

      Schön mal wieder was von dir zu lesen!
      Bin ganz bei dir: Alles hinterlässt Spuren, drinnen wie draußen.
      Wohl deshalb ist Inner Tracking bei uns Fährtenlesern gefürchtet und geliebt.
      Einer Fuchsfährte zu folgen fühlt sich dagegen an wie Wellness -Kur..

      Keep on tracking

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